Meine Arbeitsweise orientiert sich an den Grundsätzen der Kognitiven Verhaltenstherapie. (Ich bin aber kein "Verhaltenstherapeut".) Die Verhaltenstherapie zielt darauf ab, neue Verhaltensweisen, Einstellungen und Denkmuster zu erarbeiten, die eine bessere Lebensqualität mit sich bringen.
In der Verhaltenstherapie stehen aktuelle (Problem)-Verhaltensweisen, ungünstige (sog. dysfunktionale) Denkweisen und negative Gefühlszustände im Zentrum.
Diese werden als "erlernt" angesehen. Und sie können daher auch wieder
"verlernt" oder "umgelernt" werden. Mangelnde Kompetenzen können
"neu erlernt" werden.
Eine verhaltenstherapeutische Unterstützung ist unter anderem bei folgenden Problemen das Mittel der Wahl:
• Depressionen
• Ängste oder Panik
• Zwänge
• Mangelndes Selbstvertrauen (fehlende Selbstsicherheit)
• Stress
• Alkoholmissbrauch
• Essstörungen
• Partnerschaftskonflikte und Störungen der Sexualität
• Kinder-Erziehung
Bestimmte Symptome werden dabei üblicherweise mit bestimmten Methoden angegangen: Zum Beispiel Phobien (unbeherrschbare Angstzustände in bezug auf Situationen oder Objekte) werden durch "Desensibilisierung" verringert.
Bei Schlafstörungen oder Stress wird in der Regel ein Entspannungstraining sinnvoll sein.
Der Begriff Kognitive Verhaltenstherapie bezeichnet also die Gesamtheit aller Verfahren, die auf eine Veränderung des gegenwärtigen Verhaltens und der Denkmuster abzielen. Im Gegensatz zur Psychoanalyse ist die Aufdeckung von unbewussten seelischen Konflikten (aus der frühen Kindheit) nicht das Ziel. Die lerngeschichtlichen Ursachen der Störungen werden aber sehr wohl beleuchtet!
Die Verhaltenstherapie ist ein Anwendungsbereich der Verhaltensforschung, deren Grundsätze auch als Lerntheorien (klassische und operante Konditionierung, Lernen am Modell) bekannt geworden sind. Eingang finden weiters die Erkenntnisse aus der Kognitions-Forschung.